Das familiäre, kompakte Spielzeugmuseum zeigt rund 2000 Bing-Exponate, die aus der Zeit vor 1932 stammen. Die Firma Bing war ein fränkisches Unternehmen für Haushaltswaren und Spielzeug in der Zeit der industriellen Revolution und damals die größte Spielwarenfabrik der Welt. So stehen in den Vitrinen Puppen, Plüschtiere, Grammophone, Gesellschaftsspiele und jede Menge Blechspielzeug, für das Bing bekannt war. Darunter Autos, Schiffe und natürlich Eisenbahnen.
Die spannende Vermittlung der deutsch-jüdischen Kultur- und Industriegeschichte ist ein wichtiger, sozial-nachhaltiger Beitrag. Die Inhaberhin und Leiterin des Museums, Marion Groll, setzt dabei auf den Austausch verschiedener Generationen, die gemeinsam das Museum entdecken. Wenn sich beispielsweise die Dampfmaschine bewegt und etwas antreibt, übt das eine unglaubliche Faszination auf alle Besucher aus. Manche Großeltern erklären dann den Enkeln begeistert, wie die Maschine funktioniert.
Das Spielzeugmuseum mit Eiscafé hat Marion Groll zusammen mit ihrem Mann Uwe im April 2011 eröffnet. Nahezu alle technischen Geräte sind gebraucht und wurden umfassend für den Wiedereinsatz geprüft, instandgesetzt und modernisiert. Bei der Gestaltung der Ausstellungsräume ist ihnen Upcycling genauso wichtig, wie eine energie- und abfallarme Betriebsführung und beim Eiscafé die Verwendung regionaler Produkte. Für PfalzCard-Besitzer ist der Besuch des Spielzeugmuseums kostenlos.
SPIELZEUGHAUS Museum & Café
Historisches Spielzeugmuseum Freinsheim
An der Bach 9
67251 Freinsheim
Tel: 06353-916557
E-Mail: info@spielzeugmuseum-freinsheim.de
Website: www.spielzeugmuseum-freinsheim.de