Heimatabend mit Geißbockübergabe des 618. Tributbockes an das jüngstgetraute Ehepaar
Alle fünf Jahre an Pfingsten wird die über tausendjährige Geschichte der kleinen Tuchmacherstadt mit dem Geißbockfestspiel wieder lebendig. Dazwischen feiert die Stadt Lambrecht am Pfingstsonntag seine Geißbockgeschichte mit einem Heimatabend. In den letzten Jahren wurde dies im Schulhof der Grundschule gefeiert.
Zu Beginn des Heimatabends wird ein Theaterstück aufgeführt. Danach findet die traditionelle Geißbockübergabe an das jüngst vermählte Lambrechter Brautpaar statt. Dabei wird das junge Paar vom Stadtbürgermeister zusätzlich mit einen Geleitbrief ausgestattet. Seitdem wird am Dienstag nach Pfingsten, der Geißbock vom jüngst getrauten Ehepaar Lambrechts nach Deidesheim geführt. Um 5.30 Uhr ist der Abmarsch für die Wanderung, um rechtzeitig um 10.00 Uhr an der Ortsgrenze von Deidesheim einzutreffen. Mehre hundert Mitwanderer begleiten das Geißbockbrautpaar mit dem Tribut-Geißbock auf ihrem 14 Kilometer langen Marsch durch den Wald nach Deidesheim. In Deidesheim wird der Tributbock auf der Rathaustreppe öffentlich versteigert. Punkt 18.00 Uhr wird der Zuschlag erteilt.
Ein schöner Brauch ist auch die Jubiläumsauszeichnung ehemaliger Geißbockbrautpaare, die bereits einen Tribut-Bock nach Deidesheim geführt hatten.
An der Zeremonie nimmt auch eine Abordnung aus Deidesheim teil, angeführt vom Deidesheimer Bürgermeister. Zusammen mit weiteren politischen Amtsträgern, dem Waldhüter, dem Auktionator, der Deidesheimer Weinprinzessin und Mitglieder des Deidesheimer Pfingstgerichts wird der Ziegenbock begutachtet und geprüft ob er den historischen Vertragsbedingungen „gut gehörnt und gut gebeutelt“ entspricht.
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